Sonntag, 22. Mai 2011

Erdbeeren, Rhabarber und Vanille

... sind in einen großen Topf gewandert und wurden zur ersten Marmelade in diesem Jahr verkocht. Erdbeeren und Rhabarber zu gleichen Teilen (jeweils 1kg) und dazu noch zwei schwarz klebrige Vanillestangen. Schwer lecker und schwer süß, obwohl "nur" der 2:1 Zucker zum Einsatz kam.


Neun kleine Gläschen sind daraus geworden. Das erste Glas geht morgen direkt an die liebe Kollegin, als Dankeschön für die Nervennahrungsversorgung in der letzten Woche.


Ansonsten bleibt, sich doch ein wenig über insgesamt fünf Minuten zarten Regen arg zu freuen und sich zu fragen, ob es eigentlich überall mehr geregnet hat als hier??? Naja, die Tomaten finden es auf jeden Fall dufte und wachsen ganz arg prächtig. Der zwei Wochen alte Rasen freut sich eher weniger, zumal seit drei Tagen aufgrund eines Pumpenschaden kein Tropfen Wasser mehr aus der Leitung kommt....

Ansonsten ist ja jetzt Holunderzeit und ich würde zu gerne den Sirup selber kochen und nicht nur beim Schweden kaufen. In den Rezepten wird häufig Zitronensäure zugesetzt, damit entkalke ich normalerweise meinen Wasserkocher. Irgendwie finde ich das befremdlich. Hat jemand von Euch vielleicht ein erprobtes Rezept und mag es mir verraten? Das wäre fabulös!

Freitag, 20. Mai 2011

Schlängelnder Besuch im Garten

Ihr erinnert Euch vielleicht noch an diesen Post aus dem letzten Herbst mit der wilden Nachbarsgeschichte um die koifressende Ringelnatter.

Wollt Ihr einmal sehen, wer kürzlich den fijnen Garten besichtigt hat?


Frau Ringelnatter in all ihrer Pracht. Ich habe schon etwas geschwankt zwischen Herzinfarkt und Neugier und mich dann mit der Kamera bewaffnet doch näher herangewagt. Wunderschön und trotzdem ziemlich schlangig, besonders als sie dann einmal quer durch den Garten geschlängelt (mit Zungenzischeln und Kopf anheben, brrrr....) und zur Gartenpforte wieder raus ist. Seitdem laufe ich durch das Dickicht im hinteren Gartenteil schon etwas vorsichtiger. Aber trotzdem toll irgendwie. Gehört ja irgendwie auch dazu, zum naturnahen Gärtern (auch wenn mir beim Betrachten der Fotos immer noch ein wenig anders wird).

Frau Schlange, gerne wieder, nur bitte nicht unter irgendeinem Stein, in einem Eimer oder an anderen überraschenden Orten. Friedlich auf der Wiese wäre doch sehr passend :)


Ich wünsche Euch einen guten Start in ein wunderprächtiges Wochenende, vielleicht mit einem klitzekleinen bisschen Regen (die übliche Leier) und gemütlichen Stunden. Ich werde morgen früh auf dem Markt erst einmal Ausschau halten nach leckeren Erdbeeren und Rhabarber, seit gestern habe ich große Lust auf Erdbeer-Rhabarber Marmelade mit frischer Vanille. Oder doch die Holunderblüten im Garten pflücken und mich an Holunderblütensirup versuchen? Hach, herrlich dieser Frühling....

Samstag, 14. Mai 2011

Neu und knackig, der fijne Gemüsegarten

So, ich lebe noch. Noch haben Arbeit und Garten mich nicht aufgefressen, neinein. Auch wenn es andere Vermutungen gab. Aber in den letzten zwei Monaten habe ich jede freie Minute mit dem Spaten verbracht, denn die Lust auf frische Luft und eigenes Gemüse war einfach zu groß. Und die unglaubliche Freude, die das Wühlen und Graben verschafft. An den Wochenende mit bester Unterstützung des fleißigen Helfertrupps, an den Abenden unter der Woche auch alleine. Wobei man bei dem ganzen Getier ja nie alleine ist, und eine Amselfamilie mit einer Horde halbstarker Vogelkinder kann durchaus auch unterhalten.

Und warum ich heute endlich wieder zu einem Blogeintrag komme, hat einen besonderen Grund, denn, ES REGNET! Endlich! Hier hat es in den letzten 7 Wochen nur einen Nachmittag ein wenig getröpfelt und das wars. Unbeschreiblich. Und deshalb hieß es gießen gießen gießen. Ist es bei Euch auch so schrecklich trocken? Besonders aufwendig ist es, den am letzten Wochenende eingesäten Rasen feucht zu halten. Naja, eher die Erde, denn vom Rasen ist noch nicht viel zu sehen. Aber das zeige ich Euch, wenn es denn endlich ein grüner Teppich wird. Wobei man sich schon ein wenig deppert vorkommt, drei mal am Tag eine Erdfläche zu bewässern. Aber wenns hilft...

Stattdessen gibt es hier, für alle die es interessiert, eine Minidoku des Gemüsegartenbauprojektes. 

Denn seit letzten Wochenende steht er wirklich vollständig, mit duftenden Rindenmulch-Wegen und selbstgebauten Holzbeeten. Drumherum ist zwar noch ziemliches Chaos, aber es wächst und gedeiht und ist noch viel toller geworden, als ich es mir je vorgestellt habe. Der Gemüsegarten ist jetzt so eine Art Insel in der restlichen Gartenbaustelle, aber es wird. Und nein, die Damen und Herren Knorr haben dabei nicht geholfen. Das war alles echte Hand- bzw. Spatenarbeit.


Und wer nun noch den ein oder anderen Daumen drücken mag für ein paar hübsche Regentage, ich bedanke mich ganz herzlich. Und demnächst zeige ich Euch, wie man die netten Schieferschildchen für den Kräutergarten ganz einfach selber basteln kann.

Bis dahin freue ich mich über Eure Blogs, auch wenn ich Ihnen eher im Stillen folge. Und ich bitte zu entschuldigen, wenn der Blog hier in den nächsten Wochen zum totalen Gartentagebuch verkommt, aber auch dafür gibt es die ein oder andere hübsche Bastelidee. Und wenn Ihr Fragen habt zum fijnen Gemüse bzw. dem Anbau von diesem, immer her damit. Ich freu mich drauf! Vielleicht gibt es ja dann auch mal ein Tomaten-, Mangold- oder Kohlrabi-Special...