Sonntag, 23. Oktober 2011

Sonntagssüße Kaffeebegleiter

Besonders viel gibts da irgendwie nicht zu beschreiben, leckere Cantuccini zum Tauchen in den sonntäglichen Nachmittagskaffee einfach. Nach einem entspannt-sonnig-frostigen Vormittagslauf am Rhein entlang. So prächtig könnte gerne jeder Sonntag sein.


Und ganz speziell für liebe Caro gibt es hier noch das Rezept dazu:

Was man braucht:
200gr Mandeln mit Haut oder ohne
255gr Mehl
165gr Zucker
1-2 Päckchen Vanillezucker
1 Teelöffel Backpulver
25gr weiche Butter
2 zimmerwarme Eier
Prise Salz

Wie es geht:
Zuerst die Mandeln (mit Haut) in kochenendes Wasser geben und 2 Minuten kochen lassen. Abgießen und kaltes Wasser darüber laufen lassen. Dann die Mandeln einfach mit der spitzen Seite zuerst aus der Haut drücken (achtung, hier kann es durchaus den ein oder anderen Ausreißer geben, ich habe vorhin wieder eine unterm Esstisch gefunden. Mal sehen, ob sie es auch bin ins Bad geschafft haben?). Die Mandeln auf Küchenpapier trocknen lassen.

Für den Teig die restlichen Zutaten mit der Küchenmaschine verrühren und die Mandeln unterkneten. Teig eine Stunde in Frischhaltefolie im Kühlschrank lagern. Dann den Klumpen in sechs Teile teilen und aus jedem unter Hilfe von ein wenig Mehl eine Wurst von ca. 25cm formen. Würste auf ein Backblech legen und bei 200 Grad Ober- und Unterhitze 15 Minuten lang backen. Herausnehmen und leicht abkühlen lassen. Mit einem scharfen Messer schräge Stücke abschneiden, diese auf der Seite wieder auf das Backblech legen und noch 10 Minuten weiterbacken. Dabei immer mal schauen, dass sie nicht zu dunkel werden. (Quelle chefkoch.de, leicht abgewandelt)

Und dann in einer Dose aufheben, in den Kaffee tunken oder einfach verschenken!

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Schnipsel zwischendurch

In meinem Kopf schnipselt es ein wenig diese Woche... ein kleiner Ausschnitt gefällig?

Ganz vorzügliche Musik gibt es hier zu finden TV Noir. In der September-Sendung zum Beispiel mit dem wunderbaren Thees. Herrlich. Könnte man so etwas nicht statt dem täglichen Castingschrott senden? Wohl nicht...

Meine Winterjacke ist gestern angekommen und wurde heute eingeweiht. Toll, mit Teddyfell in der Kapuze. Aus Finnland. Von denen hier. Aber in Hamburg bestellt beim Lieblingsladen. Ahoi!

Feststellung des Tages, man sieht echt ganz schön blöde aus mit einer Lampe auf dem Kopf, aber hübsch hell macht es ja schon beim abendlichen Lauf.


Zu den Kopfschnipseln passt auch dieses Lied von Cäthe. "Ich glaub ich bin ein Ding". Ohja, das kenn ich. Cäthe kürzlich zu Gast bei Ina in der Kneipe. Das Video dazu gibts hier.

Und ein netter Basteltipp vom besten Gartenfreund. Cool, oder? Bisschen knicken, bisschen kleben und dann ne Menge Eindruck schinden. 

Und noch ein Schnipsel, das neue Plätzchenheft in der Brigitte. Irgendwie ist es mir wirklich noch zu früh. Versteh ich nicht. Die Lebkuchen im Supermarkt kann ich ja noch gut ausblenden, aber warum muss man Mitte Oktober schon das Plätzchenheft beilegen?? Nene, das find ich nicht so gut und es wird erst einmal weggelegt. Für später dann.

So, und nach morgen ist dann auch endlich Wochenende, mit ein wenig kalter Sonne und dem ersten Bodenfrost. Wahnsinn. Dann sollten wohl die Kürbisse so langsam rein und mit Frau Aubergine muss ich auch noch reden, denn die hört einfach nicht auf zu produzieren. Beeindruckend verwirrend. Noch mehr Kopfschnipsel eben. Schnipselalarm. Sag ich doch :)

Sonntag, 16. Oktober 2011

Herbstnäherei mit Prädikat "nützlich"

Manchmal muss man sich einfach einen Tag ein wenig kränkelich fühlen, um die Nähmaschine nach Monaten (gefühlten Jahren) mal wieder in Schwung zu bringen. Denn so ein Samstag mit Tee und Halstropfen lässt sich doch vorzüglich im Arbeitszimmer verbringen. Ziel war es, die obligatorischen Fädchen endlich mal wieder sorgfältig in der Wohnung zu verteilen.

Und eine Decke sollte es werden, aus möglichst vielen verschiedenen Stoffen und bitte nicht in Form einen Mehrmonatsprojektes. Also 35 Stoffe rausgesucht, 70 Quadrate geschnibbelt und aneinandergenäht. Soviel zum geplanten Teil der Aufgabe.

Nun nur noch die Frage, wie die Füllung (eine einfache, dünne Decke vom Schweden) und die Rückseite mit dem Patchwork-Teil zusammen kommen sollen. Die Lösung war eine halbe Dose Sprühkleber, was eine tolle Sache. Also geklebt und dann gesteppt und gezerrt und gezurrt. So ungefähr kam es hin. Sicher keine Profiquilterarbeit, aber für den Hausgebrauch absolut in Ordnung. Glücklicherweise war die Füllung ein wenig größer als das Oberteil und die Rückseite noch ein wenig größer, so dass diese auch noch für die Einfassung gereicht hat.


Eigentlich gedacht als Sofadecke für kalte Altbauten ...


geht sie auch als (etwas knappe) Tagesdecke durch:


Zugegebenermaßen wurde die Einfassung erst heute morgen fertig, aber der zeitliche Aufwand war eigentlich überschaubar. Vielleicht also nicht die letzte Decke, mal sehen. Ein wenig Sorgen machen nun nur noch die drei fehlenden Stecknadeln, die leider nicht mehr auffindbar sind. Da habe ich ganz schlau die gesteckten Nadeln gezählt, und das nur um zu wissen, dass nun drei noch in der Decke sind. Hmpf. Ich hoffe mal, sie neutralisieren sich irgendwann, denn sie sind einfach nicht zu finden.

Falls jemand zufällig einen Metalldetektor übrig hat...

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Kürbiseis

Die Österreicher, die können schon verdammt leckere Nachspeisen basteln. Wie aktuell bewiesen in der fijnen Urlaubswoche. Am letzten Tag konnte ich einem der Köche noch das geheime Rezept für das fabulöse Kürbiseis abschwatzen. Am Wochenende wurde es nachgemacht und auch sogleich verzehrt und von den Gästen ebenfalls für sehr lecker befunden. Einen kleinen Rest konnte ich retten, vielleicht hat ja jemand ebenfalls Lust auf Kürbiseis statt der obligatorischen Suppe?


Das ist wirklich sehr einfach. Ein Hokkaidokürbis wird gewürfelt und mit ein wenig Zucker weichgekocht. Das Püree habe ich dann durch eine Kartoffelpresse gequetscht (Stückchen im Eis wollte ich nämlich lieber keine haben) und darf dann ein wenig abkühlen.

Zwichenzeitlich einfach eine Rezept für Vanilleeis raussuchen (ob mit oder ohne Aufkochen, ganz nach Vorliebe), zusammenühren und zum Schluss eine beliebige Menge (bei mir waren es ca. 300gr. Püree auf 800ml Vanilleeisbasis) in die Vanillebasis mischen. Das ganze dann in die Eismaschine füllen und warten. Und in jedem Fall regelmäßig probieren. Muss ja sein, wegen der Konsistenz und so. Wer mag kann noch Kürbisöl mit in die Eismasse geben oder Kürbiskernkrokant obenauf.

Zu unserem Essen gab es zu dem Kürbiseis für jeden noch ein kleines Stück Karottenkuchen, von dem war aber nix mehr übrig. Deshalb Foto ohne Karottenkuchen. Ich denke, das Eis lässt sich auch ohne Eismaschine machen, dann muss man aber wahrscheinlich regelmäßig die fest werdende Creme im Eisfach rühren. Wenn jemand damit Erfahrung hat, gerne her mit Tipps. Oder auch Ideen für die nächsten Eistüfteleien!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Sonntagssüßes, zitroniges Joghurteis

So, die Eismaschinen ist eingeweiht und das Ergebnis ausgesprochen lecker! Bei dem späten Sommerglück kann man im Oktober ja die Eisproduktion durchaus noch einmal anwerfen, ne? Es gab ein Joghurteis, ähnlich diesem Rezept hier, und die neue Erfahrung, Kondensmilch sahneähnlich aufzuschlagen, sofern sie kalt genug ist. Statt normalen Joghurt habe ich Zitronenjoghurt genommen und ein wenig Zitroenverbene zur Dekoration.


Die Kondensmilch ist eine echte Alternative zur sonst gebräuchlichen Sahne, und Zitronenjoghurt ist schön frisch-lecker. Und wenn man dann noch eine ordentlich Portion Himbeersauce untermischt, sieht das ganze (in Benutzung) so aus...


Das ganze trägt übrigens ganz hervorragend zur Regeneration nach sonntaglichen Läufen bei, man muss nur ganz fest dran glauben :)

Als nächstes wage ich mich dann wohl ans Kürbiseis, da bin ich echt gespannt, ob das was wird

Und jetzt geht es raus in den Garten, vielleicht ein bisschen Rasen mähen, vielleicht ein bisschen mehr im Liegestuhl lümmeln und das neue Buch verschlingen. Ich wünsche einen wundervollen Sonntag allerseits!