Montag, 9. Januar 2012

Statt Prinzessin

Ob ich damit auf einem Prinzessinengeburtstag punkten kann, die Frage wird sich heute mittag klären....


Muffins nach diesem Rezept (+5 Minuten mehr Backzeit) und Krümelmonster-Dekor von hier.

Samstag, 7. Januar 2012

Hello Sunshine?

Nach blogfreien Weihnachten und einem feucht-fröhlichen Start ins neue Jahr zieht endlich die lang ersehnte Erholung ein. Kostbare, abeitsfreie Zeit und langsam wieder Lust, angesammelte Stapel in Angriff zu nehmen. Sogar die Nähmaschine rattert wieder. Aber wirklich nur ganz vorsichtig und noch ganz ohne Vorzeigbares.

Aus den neuen Kopfhörern (von hier) singen die wunderbaren Death Cab for Cutie für mich und auf dem Herd blubbert ein großer Topf Chai-Tee vor sich hin.


So lässt sich die Tristesse draußen doch aushalten. Und trotzdem, Regen mag ich ja, aber so langsam könnte sich Frau Sonne doch schon mal wieder blicken lassen!? Ich habe das Gefühl, die Straßen wissen gar nicht mehr wohin mit all dem Regen, und die Nachstürme rauben mir den Schlaf (Note to myself: heute Nacht vielleicht dann einfach mal das Fenster zulassen).

Erprobte Medizin dagegen: Blumen kaufen! Heute ein Strauß rosa Ranunkeln und lila Hyazinthen. Und dann großflächig in der Wohnung verteilen.



Ach, und ein bisschen Küchen-Gepimpe gab es auch noch, die Verkleidung der wirklich nicht so hübschen Tür zur Kammer in der Küche. Diese hüllt sich nun in dezent-schwarzer Tafelfolie (und irgendwann müssen andere Türgriffe her, Mietwohnung hin oder her). Lackieren kam ja eher nicht in Frage, und ich bin schon ziemlich begeistert, wie einfach das mit der Tafelfolie zu bekleben war. Tür ausgehängt, Griff abgeschraubt, zwei Rollen Tafelfolie aufgeklebt (immer schön gerade kleben) und Tür wieder zurück in Position.


Die linke Seite der Folie ist übrigens so leer, weil dort die ToDos gesammelt werden. HA! (fast) alle erledigt! Und deshalb gehen der Chai-Tee und ich jetzt auch auf die Couch. Euch wünsche ich gemütliche Sturmzeiten und uns allen ein bisschen Sonne!

Sonntag, 4. Dezember 2011

Ein Herz für Weihnachtsmusik

In den Blogs wimmelt es von leckeren Plätzchen, zweiten Kerzen und gemütlichen Sofanachmittagen. Jetzt müsste sich der Regen nur noch in Schnee verwandeln, das Thermometer 10 Grad fallen und der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ein klitzekleines bisschen besser schmecken. Und dazu dann auf jeden Fall Weihnachtsmusik, aber bitte abseits von Wham und Freunden. Wobei, dieses Jahr bin ich (bisher) verschont geblieben von Last Christmas... mal schauen, wie lange ich noch entkommen kann :)

Eine ganz wunderbare Platte ist seit Ende November in den (elektronischen) Läden zu haben, und zwar eine (weihnachtliche) Zusammenarbeit von Tom Smith und Andy Burrows. Ich mag sie sehr sehr und vielleicht findet sich ja auch noch ein Plätzchen unter dem ein oder anderen Tannenbaum. Wollt Ihr auch mal hören?

Sonntag, 27. November 2011

Sonntagssüße Macarons à la Julie mit Vanilleganache und Brombeerklecks

Schön, dass er da ist, der erste Advent. Auch wenn es heute morgen irgendwie unadventlich warm und sonnig war. Gestern schon eingeläutet mit einem ausgedehnten Backnachmittag und dem ersten Topf Glögg, ging es heute vormittag weiter mit einer adventlichen Schnack- und Laufrunde durch den Lieblingswald und der Füllung der Macarons à la Julie. Ich musste unbedingt das Macaron-Rezept von Julie aus dem artig & fein eMag ausprobieren. Was soll ich sagen außer toll!?


Gefüllt habe ich die süßen Dinger mit einer Ganache aus weißer Schokolade mit Vanille. Damit es nicht nur süß schmeckt, kam noch ein klitzekleiner Klecks Brombeermarmelade mit hinein. Zugegebenermaßen nicht soooo klassisch weihnachtlich, aber trotzdem lecker. Ich hoffe, sie gehen heute Nachmittag als Adventskaffeemitbringsel durch. Vielleicht kann ich ja mit dem Glitzerzucker argumentieren....

Freitag, 25. November 2011

artig & fein

Tadaaa, die großartigen beiden, Caro und Birthe, haben heute das wundervolle Weihnachts eMag veröffentlicht - mit einer Riesentüte voll mit eigenen Idee, Gastbeiträgen und auch einem klitzekleinen bisschen fijner Deko:


Ich bin soooo begeistert von all den hübschen Sachen darin und ziehe den Hut vor all der Arbeit und dem tollen Ergebnis! Caro, you made my day!

Sonntag, 20. November 2011

Sonntagssüße Salzkaramellen

Wenn man doch schon mal am karamellisieren ist, mussten heute morgen noch flux ein paar Bonbons her. Der Versuch von gestern wird leider nicht fest, also ein neues Rezept probiert. Und siehe da, 120 statt 118 Grad und 10 Minuten in diesem Temperaturbereich kochen statt nur die Temperatur erreichen.

Der Vitamingehalt eines Karmellfrühstücks ist sicher wenig empfehlenswert, aber probiert werden musste ja trotzdem. Weich, aber schnittfest, ein klein wenig klebrig und das Meersalz weckt den Gaumen auf. Ein guter Sonntagmorgen!


Wer auch mal mag, hier ein Rezept für ein paar Probierkamellen. Das Rezept ist eine abgewandelte Form der Speckkamellen von Nicole Stich, ohne Speck und mit ein wenig anderen Mengen. 

1. 50gr Sahne mit 25gr Butter erhitzen und warm halten
 
2. In einer kleinen Pfanne oder einem kleineren Topf (besser beschichtet) 50gr Zucker, 25gr Sirup oder Honig mit 25ml Wasser aufkochen, bis der Zucker sich gelöst hat und die Masse eine hübsche goldgelbe Farbe bekommt

3. Sahne/Buttermischung hinzugeben und 10 Minuten bei 120 Grad kochen (unbedingt mit einem Thermometer kontrollieren) und dabei schön fleißig rühren

4. Meersalz nach Geschmack hinzugeben und die Masse in eine mit geöltem Backpapier ausgelegte Form (ich hatte eine kleine Plastikdose genommen) gießen, in den Kühlschrank stellen

5. Nach etwa zwei Stunden sollte sich die Masse vom Papier lösen lassen. In Bonbongröße schneiden und in Back- oder Zellophanpapier verpacken. Am besten im Kühlschrank lagern und nicht allzu lange aufheben (die Gefahr besteht bei dieser Menge eigentlich nicht)

Ich denke die nächsten Bonbons werde ich noch mit ein bisschen mehr Sahne probieren, um ihnen noch ein wenig mehr Cremigkeit zu verpassen. Oder doch bei der Karamellvariante bleiben und wirklich mal den Speck darin versuchen?

Samstag, 19. November 2011

Macarons, mit Salz und Süß gefüllt

Bei einem Arbeitsbesuch in Köln mit einem viel zu kurzen Ausflug in die Stadt erfolgte eine kurze Einkehr im Törtchen Törtchen und der Verzehr eines großartigen Macarons, aus Zeitgründen leider nur To-Go. Trotzdem herrlich! Er war gefüllt mit einer süß-salzigen Karamellcreme und viel zu schnell gefuttert.

Also der Macaron-Selbstversuch vorgestern und gestern. Ein paar Versuche brauchte es schon (der dritte passte dann), bis die Macarons einigermaßen vorzeigbar waren. Den vierte Versuch sollte eigentlich braun werden, aufrund mangelnder Mischkenntnisse kam dann ein Lila heraus. Auch gut. Fürs Innendrin gab es eine selbstgemachte Salzkaramellcreme. Davon steht noch ein ganzes Glas im Kühlschrank. Noch.

Das Rezept von hier ist großartig und funktioniert wirklich problemlos, ich habe die Creme einfach in einer kleinen Teflon-Pfanne gemacht. Wenn man immer schön rührt kann da gar nix passieren, also nur Mut. Sofern es noch andere Salzkaramell-Junkies da draußen gibt!?



Vielleicht noch drei hilfreiche Tipps fürs Macaron-Backen, die ich aus dem Ausprobieren der letzten Tage geben kann. Wer noch Ergänzungen hat, sehr gerne! Ansonsten findet man ja im Netz jede Menge tolle Tipps von echten Macaron-Profis!

Die Sache mit dem Mandelpuder
In den meisten Diskussionen wird immer gefragt, wie man zum "Mandelpuder" kommt. Die gemahlenen Mandeln, welche es zu kaufen gibt, sind zwar gemahlen, aber noch zu grob für die Macarons. Ich habe es zuerst mit einer kleinen Küchenmaschinen (Blickhacker heißen die glaube ich) versucht. Dabei änderte sich die Konsistenz der Mandeln leider nicht. Es geht aber trotzdem, und zwar mit einer Schlagmesser-Kaffeemühle. Früher hat man damit die Kaffeebohnen gemahlen und man bekommt sie in hübschen Pastellfarben auf dem Flohmarkt für ein paar Euro. Neuere, allerdings weniger hübsche Modelle, kann man auch im Elektromarkt kaufen oder bei Amazon bestellen.


Oben-, Unten oder Drumherun geblasen?
In den meisten Macarons-Rezepten, welche ich gefunden habe, werden diese mit Umluft gebacken und Temperaturen von 130 - 150 Grad empfohlen. Das hat bei mir gar nicht geklappt, entweder die Macarons waren innen noch knatschig oder sind braun geworden, auch wenn ich nur auf 130 Grad geheizt habe. Die Macarons auf dem Foto sind bei 150 Grad Ober- und Unterhitze gebacken und das hat gut geklappt. Was mich nun noch stört, dass sie innen ein wenig hohl sind. Falls da jemand noch einen Tipp hat, das wäre toll! Und wie backt Ihr die Macarons denn?

Ab ohne kaputt
Ich habe leider nicht so eine tolle französische Silikonbackmatte mit passenden Macaron-Vertiefungen wie Julie, daher benutze ich normales Backpapier. Die Macarons sind zwar nicht alle gleich groß, aber ich denke, das ist Übungssache. So in vier bis sieben Jahren sollte das schon klappen. Wenn man die Macarons aus dem Ofen holt, auf keinen Fall sofort anfangen, sie vom Blech zu pulen, denn dann bleibt der Boden höchstwahrscheinlich zurück. Meistens lassen sich sich nach 5-10 Minuten Ruhe von ganz alleine lösen. Wer sicher gehen will, sprüht einfach die Arbeitsplatte feucht ab und zieht das Backpapier darauf. Die Feuchtigkeit führt dazu, dass sich die Macarons nach ein paar Minuten ganz leicht lösen (im Original zieht man das Backpapier vom Blech, sprüht dieses mit einer Wäschespritze ein und zieht das Backpapier wieder zurück aufs Blech, das war mir aber zu viel hin- und hergeziehe).

Also, sofern Ihr Euch auch an die hübschen Häubchen wagt, hinterlasst doch einen kleinen Hinweis, dann können wir alle schauen! Und natürlich auch her damit, wenn Ihr noch einen Geheimtipp gegen böse Hohlräume habt (wobei man die wenigstens nicht sehen kan)!