Sonntag, 21. November 2010

fijngebacken // Limette-Heidesand

Gestern hatte ich schon eine Vorahnung, heute war sie da, die erste Backlust dieses Winters. Angeregt durch höfliches Nachfragen des besten Plätzchenabnehmers ("Die mit den Limetten, wann gibts die?") wurde heute vormittag die Produktion angestoßen. Hört sich schwer nach Masse an, ist es aber gar nicht. Alles völlig im Rahmen. Vielleicht hat jemand von euch ja Lust, die wirklich sehr sehr leckeren Limette-Heidesand-Plätzchen nachzubacken? Dann los, hier die wichtigsten Schritte zum Anschauen und Nachschlagen:

1. 160gr Butter, 120g Puderzucker, 1 Prise Salz, das ausgekratze Mark einer Vanilleschote und die abgeriebene Schale einer unbehandelten Limette mit 250g Mehl zu einem Mürbeteig verkneten.


Falls jemand noch einen Trick hat, wie das mit der Kitchenaid klappen soll, bitte her damit. Ich nehme hierfür das Handgerät und später noch die Hände. Ein super Adresse für tiptop frische und günstige Vanilleschoten zum Bestellen findet Ihr hier. Einzene Stangen im Laden zu kaufen ist ja ein recht teures Unterfangen. 


2. Den Mürbeteig zu Rollen von ca. 3 cm Durchmesser rollen und in Folie gewickelt mindesten eine halbe Stunden in den Kühlschrank legen.


3. Die Rollen mit Einweiß bepinseln und in Hagelzucker rollen, bis sie rundherum einigermaßen mit Zucker bedeckt sind. Dabei nicht zu fest drücken, sonst können sie auseinanderbrechen. 


4. Aus den Rollen Stücke von ca. 1cm Dicke schneiden und mit ein wenig Abstand auf ein Backblech legen. Bei 170 Grad Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene 15 Minuten backen. Immer einmal nachsehen, dass die Plätzchen nicht zu dunkel werden. 


5. Während die Plätzchen auskühlen, wird die Glasur vorbereitet. Dazu von einer weiteren Limette Zesten reißen (mein Lieblingsgerät, der Zestenreißer), diese kleinhacken und in ein wenig Wasser ca. 2 Minuten köcheln lassen. Wenn man die Zesten nicht kleinhackt oder kocht, hat man später beim Plätzchen essen diese Fäden im Mund, und das ist nicht so richtig dolle..).


Zesten über einem Sieb abgießen und mit 2 EL Aprikosenmarmeladen und dem Saft der ausgepressten Limette in einem Topf kurz köcheln lassen. Die Glasur dann mit einem Teelöffel (ich finde, das geht viel besser als mit einem Pinsel) auf die Plätzchen verteilen. Die süße Marmelade mit dem sauren Limettensaft ist sehr lecker und gibt den Plätzchen einen ganz besonderen Geschmack. Nun die Plätzchen noch trocknen lassen und gut wegpacken. Da die Lagerung bzw. das Stapeln aber durch die Marmelade ein wenig schwierig ist, am besten doch aufessen oder verschenken!


Und, was meint Ihr? Nachbackenswert? Bei wem gibt es denn heute auch die ersten Plätzchen? Morgen gibt es übrigens einen zwei Minuten Adventsgebastel hier zu sehen, für alle Eiligen noch ohne Kranz. Bis dahin wünsche ich einen schönen Sonntag allerseits und lasst Euch von der Tristesse draußen nicht die Gemütlichkeit verderben!

10 Kommentare:

  1. liebe frau fijn,

    schön, dass du wieder da bist! ich komm mit dem lesen ja gar nicht hinterher...deine adventsrinde finde ich wunderbar! ich werd mir auch noch sowas in der richtung fertig machen, einfach und natürlich, schön! die kekse sind mir schon sympathisch, weil ohne ausstechen und viel gefummel. schmecken sie auch ohne guss schön limettig?

    viele liebe grüße,
    lena

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  2. hallo liebes frollein,

    yeah, adventsrinde ist ja ein tolles wort, danke! ja, die plätzchen schmecken auch ohne die marmelade sehr lecker (öhm, auch der teig ist bereits ausgesprochen delikat), aber mit noch besser. magst du keine aprikosenmarmelade? ich übrigens nicht, aber auf den keksen mit dem limettensaft mache ich eine ausnahme!

    liebe grüße in den pott!
    bettina

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  3. Ja... auf jeden Fall nachbackenswert. Ich denke nächstes Wochenende fange ich an, da ist ja auch schon der erste Advent...
    glg!
    claudia

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  4. dein zutatenfoto ist klasse ... könnte ich mir so im editorial vorstellen ... ("ich hab da schon mal was vorbereitet") ... klingt sehr, sehr lecker. muss fürs nächste wochenende ganz viele kekse backen und ich glaub, die pack ich mit auf die liste :)

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  5. Sehr nachbackenswert! Toll finde ich vorallem, dass man so eine kleine Limette wirklich mit Haut und Haar in den Keksen verwurstet ;-)!

    Läcka!

    Schöne Grüße aus dem Norden!

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  6. Ich bin soooo begeistert von der "Adventsrinde". Bravo, echt mal. Stine

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  7. Hallo Bettina,

    ich hatte mir auch schon etwas Sorgen gemacht wo Du abgeblieben bist. Ich liebe Heidesand, muss die Plätzchen unbedingst ausprobieren (wobei wohl auch eher ohne Marmelade, aber mal sehn).
    Gruss aus Frankfurt
    Silke

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  8. bei mir ist es umgekehrt: ich liebe aprikosenmarmelade, aber nicht so gern auf keks : )

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  9. Wow hab das Rezept durch Zufall entdeckt und hab sie gleich mal getestet. Sie sind soooo... lecker! Vielen DANK für die tolle Beschreibung!

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